17./18.Jhrd. Entstehung der jüdischen Gemeinde.
1861 Blütezeit mit 148 jüdischen Familien.
1891 wurde an Stelle des seit 1767 bestehenden Bethauses eine neue Synagoge mit 64 Männerplätzen
und 36 Plätzen auf der Frauenempore errichtet.
Die Fassade zur Eingangsseite an der Kreuzstraße war auffällig mit Bogenfenstern, spitzen
Türmchen und Gesetzestafeln gestaltet. Außerdem war ihr ein Frauenbad angegliedert.
1883-1938 über 50 Jahre war Meier Spier Religionslehrer,
Vorbeter und Schochet. 1943 starb er im KZ Theresienstadt.
1933 Schließung der Synagoge, da viele jüdische Familien aufgrund von Repressalien und Verfolgung
auswanderten.
1938 Verkauf des Gebäudes. Daher gab es keine Zerstörung in der Reichspogromnacht.
1939 Die Firma Weidner kaufte das Gebäude und nutzte es als Möbelgeschäft, Schreinerei und Lager.
1971 Im Zuge der Ortskernsanierung wurde das Gebäude abgerissen.